Autismus Hamburg e.V. wird freundlicherweise durch die GKV-Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe auf Bundesebene gemäß § 20c SGB V von den gesetzlichen Krankenkassen gefördert. Im Jahr 2024 beträgt die Förderung 35.000 Euro.
Dies ist der persönliche Erfahrungsbericht einer Mutter eines autistischen Sohnes mit Ergotherpie
Wir haben sehr früh gemerkt, dass mit unserem Kind etwas nicht stimmte. Die Wahrnehmungsstörungen waren sehr deutlich erkennbar.
- Kaum Blickkontakt
- Vermeidung von Körperkontakt
- Geringes Schmerzempfinden
- Keine Reaktion auf seinen Namen
- Keine Reaktion, extreme Angst oder Faszination für bestimmte Geräusche
- Extrem Unruhe und langes Weinen mit Wutanfällen
- Monotones Spiel und Rituale
- Hypotonie mit grobmotorischen Problemen
- Bizarre Bewegungen
- Sabbern
- Probleme mit sozio-emotionalen Kompetenzen
- Keine Sprache
Unsere Kinderärztin hat uns Ergotherapie empfohlen (die Krankenkasse übernimmt die Kosten). Unser Kind hat angefangen, als es 20 Monate alt war (2 Mal pro Woche). In dieser Zeit hatten wir den Verdacht auf Autismus, die Diagnose „Frühkindlicher Autismus“ kam 9 Monate später.
Durch die Ergotherapie hat sich bei unserem Kind folgendes verbessert:
- Hypotonie und Grobmotorik
- Körperkontakt akzeptieren
- Konzentration und Aufmerksamkeit
- Körpereigenwahrnehmung
- Interaktion und Reaktion
Seit wir das „Bremer Elterntrainingsprogramm“ (BET) begonnen haben, haben wir keine Ergotherapie mehr gemacht. Aber im Rahmen dieser intensiven Therapie haben wir weitere sensorische Übungen gemacht. Die Entwicklung unseres Kindes, sein Verhalten, Sprache, Kommunikation, Interaktion, Spiel, Konzentration, Aufmerksamkeit oder sozialemotionale Kompetenzen haben sich unglaublich entwickelt.
Unsere Erfahrung mit der Ergotherapie waren sehr positiv.